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EINSATZBERICHT Nr. 39 / 2013

Zeit und Ort des Einsatzes Beginn: 15.08.2013 - 15:34 Ende: 15.08.2013 - 18:00 Einsatzort: Wilhelm-Busch-Straße Einsatzart: Brandeinsatz

Eingesetzte Kräfte: TLF 16/25 (8 Kameraden) LF 8 (9 Kameraden) MTF (2 Kameraden) Gesamt: 19

Einsatzbericht:

Am Nachmittag stellte die Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit 6 Parteien fest, das Qualm aus ihrem Fernseher austrat. Sie reagierte sofort, in dem sie den Stecker zog und den Fernseher aus der Wohnung tragen wollte. Beim Anheben des Fernsehers bemerkte die Bewohnerin, dass der Fernsehertisch bereits in Flammen stand und stellte das Gerät wieder ab. Daraufhin verließ sie unverzüglich gemeinsam mit Ihrem Haustier die Wohnung und alarmierte die Feuerwehr. Auf Grund des Stichwortes alarmierte die Leitstelle unverzüglich die Feuerwehren Schladen und Hornburg, einen Rettungswagen und die Polizei. Die zuerst eintreffende Polizei hat die Hausbewohner evakuiert, so dass die ersten eintreffenden Feuerwehrkräfte sofort sicherstellen konnten, dass kein Menschenleben in Gefahr war und sich somit auf die Löscharbeiten konzentrieren konnten. Nach erster Erkundung stellte sich heraus, dass die Wohnung bereits völlig verqualmt war und Hitze zu spüren war. Ein erster Angriffstrupp ging dann unter schweren Atemschutz mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Ein zweiter Trupp, ebenfalls unter schwerem Atemschutz, wurde zeitgleich zur Unterstützung des ersten Trupps mit der Wärmebildkamera in die Wohnung befohlen. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte das Feuer sehr zügig lokalisiert werden. Während die Trupps am Arbeiten waren, kam es in der gesamten Wohnung zu einer Durchzündung. Durch die gute und schnelle Reaktion der Trupps, konnte die Durchzündung in der Wohnung zügig niedergeschlagen werden, so dass es zu keiner schweren Ausbreitung kam, und die Trupps selber unverletzt blieben! Auf Grund der Durchzündung forderte der Einsatzleiter unverzüglich die Feuerwehren Gielde, Werlaburgdorf, Wehre, Börßum und eine Drehleiter an. Daraufhin wurde von der Leitstelle die Drehleiter aus Bad-Harzburg angefordert. Durch die schnelle Eindämmung des Feuers konnte die Drehleiter Ihre Einsatzfahrt abbrechen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden Glutnester von den Feuerwehrkräften abgelöscht, das Gebäude belüftet und teilweise in der Wohnung die Zwischendecke geöffnet, da sich dort weitere Glutnester befanden, die abgelöscht werden mussten. Weil es zu keinem Verletzen unter den Bewohnern und auch unter den eigenen Kräften kam, konnten der Rettungswagen und der zwischenzeitlich nachgeforderte Rettungshubschrauber Christoph 30 den Einsatz beenden. Da die Brandwohnung und die darunterliegend Wohnung nicht mehr bewohnbar waren, wurden die Bewohner von der Samtgemeinde Verwaltung behelfsmäßig untergebracht. Nach den Nachlöscharbeiten und Aufräumarbeiten, rückten am Abend, nun auch die letzten Einsatzkräfte von der Einsatzstelle ab.

Bilder:

 

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